Gefahren wurden: 53 km und 1923 hm
Was gibt es zu Tag 4 zu sagen: Es gibt einen Gott und er war wieder gut zu uns, obwohl zwei von uns gleich bei der ersten Abfahrt ihre täglichen Turnübungen über den Lenker absolvierten (beide an der gleichen Stelle). Jedoch konnten uns solche Kleinigkeiten nicht aufhalten, denn es ging über Ramosch hinein ins Val d'Uina. Wieder war es nicht leicht die richtige Kleiderwahl zu treffen, da sich der Wettergott nicht schlüssig war. Trotzdem kurbelten wir uns zügig hinauf zur Felswand. Dieser alter Schmugglerpfad darf wirklich als eines der Highlights unserer Tour bezeichnet werden. Wobei die Tourmitglieder mit Höhenangst wieder wesentlich mehr davon hatten. Wesentlich mehr Erleichterung! Am Schlinigpass durchquerten wir ein Meer aus Kuhscheiße dessen Wogen uns bis zur Sesvennahütte trugen. Hier begann die Synchronisation unserer Ess- und Trinkgewohnheiten: "6 mal Spaghetti und 6 mal Cola" - dieses Phänomen begleitete uns auf unserer gesamten weiteren Tour. Wieder brachte uns eine Highspeed-Abfahrt zum schmunzeln und zum flicken des ersten und einzigen Platten. Vollgas bergab nach Schleis und über den zweispurigen Radweg nach Glurns, und schon hatten wir Tag 3 wieder eingeholt. Nun kam wieder unser Navigationsalien zum Einsatz, wir ließen den Zweiradtourismus hinter uns und schlängelten uns durch Obstplantagen über Lichtenberg nach .... Von dort aus blieb uns keine andere Wahl als über heißen Asphalt hinauf nach Trafoi. Angekommen im Hotel Tannheim mussten wird etwas schmunzeln da das Hotel den starken Drang verspürte sich hangabwärts zu bewegen. Jedoch war die Saunalandschaft ein Paradies.
Die Tourdaten und das Roadbook:
Die Bilder:
