Gefahren wurde: 53,51 km, 1750 hm, 9,2 km/h, 5:48 h Fahrzeit
Der Tag begann mit einer tiefen Entäuschung, da Andy seiner Aufgabe nicht gewachsen war und wir ohne Besitzurkunde des Hotels weiter ziehen mussten. Einen Vorteil wurde ausgehandelt: Ein Zimmer musste, konnte oder wollte nicht bezahlt werden (es war aber nicht Andys Zimmer). Der Gavia Pass empfing uns mit strahlendem Sonnenschein. Wir waren einstimmig der Meinung, dass es der schönste auf Teer zu befahrende Alpen Pass ist. Schade war, dass uns die Deutsche Jugend Nationalmannschaft der Biathleten bergauf mit ihren Latten versägten. Diesen Frust glichen wir gleich mit leckerem Capucchino am Gipfel Restaurant aus. Im freien Flug ging es nun rüber zum wunderschönen Case de Viso wo wir uns mit Hütten Pasta für den letzten Aufstieg zur Montozzo Scharte stärkten. Dank der guten Pistenbedingungen ging es recht flux bergauf. Die S3 Abfahrt ins Val di Sole war mal wieder erste Sahne. Mal wieder fuhren wir wohl über unsere Verhältnisse aber das recht konstant. Auch Blutlachen am Wegesrand konnten uns nicht einbremsen. Doch das gefährlichste der Abfahrt waren wohl die beiden Tschechinnen in Cogolo die uns mit ihrer lüsternen Gebärdensprache wortlos zu mehreren Bier in ihrer Bar überredeten. Hier noch ein Tipp für alle Alpencrosser: Wer die Tour zu Ende fahren möchte, der sollte sich auf seine Stärken konzentrieren und nicht das Bier ausschlagen um im Wellnessbereich mit dem Hinterkopf auf den Fliesen aufzuschlagen und somit die komplette Tour zu beenden.
Somit blieb auch 10 Jahre später die unvollendete Joe Route unvollendet - Danke Dschango!
Die Bilder:
