Gefahren wurden: 54 km und 1400 hm
Alles begann vielversprechend. Kein Regen. Die Wahnsinns Steigung zum Pfunder Joch endete in einem Graupelschauer auf 2500m. Nach anlegen der Regenkleidung mehr oder weniger erfolgreich (Wastl bekam die Handschuhe nicht an, Roland bekam sie gleich zurück) ließen wir uns trotzdem den Gipfelschnaps schmecken. Auf mehrfaches drängen einer einzelnen Person ließen wir den Schnaps nicht am Gipfel zurück, sondern nahmen ihn zum wiederbefüllen mit. Die Abfahrt danach war spannend, erst steil dann gut zu fahren, danach steil verblockt und scheiße zu fahren. Die Weitenbergalm spendierte uns Holderwasser und Pasta, was dann später in Bier und Bier umschlug, das wir erst am Ofen genossen und kaum 15 Minuten später draußen nackig im Sonnenschein.
Im Sinkflug ging's weiter nach Dum. Der Weg 13 (Geheimtipp vom Navi) bescherte uns noch volles Trailfeeling. Danach war leider Wastl's Hinterrad dahin. Die suche nach einem Fahrradladen kostete uns viel Zeit, wodurch wir den Aufstieg zur Rastner Hütte nicht mehr schafften. Mit Hilfe eines Taxis konnten wir unser Tagesziel doch noch erreichen. Nach dem Navi dem Taxifahrer eine Schachtel Kippen abgeluchst hatte, machten wir uns auf den Weg zu unserer Hütte. Trotz der ermunterten Worte des Taxifahrers: "Jetzt geht's nur noch Eben weiter!" ging's noch schwere 200 hm Bergauf. Was bei Südtirolern wohl Eben heißt. Der Nebel machte dicht, und wir glaubten nicht mehr trocken zur Rastner Hütte zu kommen. 3 Sekunden nach Ankunft öffneten sich die Himmelspforten und es regnete in Strömen, was der Stimmung in der Hütte keinen Abbruch getan hatte. Wir ließen uns 5 Weizen und 3 viertel Rotwein schmecken. Das Navi musste noch für uns tanzen weil er nicht mehr an das erreichen des Tageszieles geglaubt hatte (Und das dass Navi!!).
Die Tourdaten:
Die Bilder: